#BarrierenBrechen
Taten statt Warten
Wir sind alle Menschen, wir wollen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Unzählige Barrieren hindern uns Menschen mit Behinderung jedoch daran. Wir wollen nicht mehr auf die Mehrheitsgesellschaft warten, diese zu entfernen. Wir selbst müssen diesen Kampf führen und das tun wir nun auch. Seid dabei!
Neuigkeiten
Barrieren der Woche beim Autofahren
Ende November haben wir nach Barrieren beim Autofahren gefragt. Renate Bürner hat uns dazu von ihren Erfahrungen berichtet: Tankstellen sind für mich der Horror. Angefangen von den Zapfsäulen und den oft mit Stufen versehenen Eingängen. Und selbst wenn irgendwo ein...
Barrieren der Woche bei Fachärzt*innen
Alternativtext: Weißes Quadrat mit türkisem Rand und Aufschrift: Barrieren bei Fachärzt*innen: Ergebnisse. Logo von Barrieren Brechen. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 8.10.2020 ist bei nur 26.1%...
Aufruf
Wir müssen handeln. Informationskampagnen, all die hübschen Plakate voller Verständnis und des “Awarenessraisings” sind Mittel von gestern, sie beschwören letztendlich nur den Status quo.
Leitideen
Fünf Ideen und Überzeugungen leiten uns auf dem Weg von einer Welt voller Barrieren hin zu einem Prozess, der immerwährend Barrieren für alle Menschen ausräumt.
Kolumne
Barrieren in Köpfen benötigen keine Baugenehmigung, kein Budget und keinen Masterplan. Sie zu überwinden braucht nur Begegnung. Lasst uns die Ressourcen, die zur Verfügung stehen, in den Abbau echter Hindernisse einsetzen.
Welche Barriere müssen wir brechen?
Die abgesendeten Daten werden nur zum Zweck der Bearbeitung Ihres Anliegens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wie machen wir das?
1. Ihr schickt uns eure Vorschläge
Welche Barrieren müssen wir brechen? Was hindert Euch an Teilhabe und Begegnungen?
2. Gemeinsam wählen wir unterschiedlichste Barrieren aus
Wir sammeln Kontakt, Ideen und Ressourcen und beseitigen in jedem Projekt eine Barriere. Eine nach der Anderen.
3. Erzählt von unseren und Deinen Erfolgen
Neben deutschlandweiten Aktionen und Barrieren kann jeder Einzelne etwas tun! Du hast eine Barriere in deiner Straße oder Stadt aus dem Weg geräumt? Erzähl uns davon!
Zeigt unsere Erfolge!
Ihr habt euch selbst vor Ort um eine Barriere gekümmert? Sprecht darüber online und nutzt den Hashtag #barrierenbrechen oder schickt uns Eure Fotos, Texte, Videos etc.!
Ich habe eine Barriere für Menschen mit Behinderungen beseitigt. Bist Du auch dabei? #Barrierenbrechen Klick um zu TweetenWer wir sind
Raúl Aguayo-Krauthausen ist 1980 in Peru geboren und lebt heute in Berlin. Sein zweites Zuhause ist das Netz. Gemeinsam mit weiteren Mitstreiter*innen gründete er mit SOZIALHELDEN e.V. und AbilityWatch e.V. zwei gemeinnützige Vereine und setzt sich dort als Aktivist, Redner und Berater für Inklusion und Barrierefreiheit ein.
Constantin Grosch wurde 1992 geboren und fühlt sich in Hameln zuhause. Er studiert Soziologie an der Universität Bielefeld. Gemeinsam mit weiteren Aktivist*innen gründete er AbilityWatch e.V. und setzt sich in verschiedenen Institutionen für die Etablierung des sozialen Modells von Behinderung ein.
Freizeitparks
Der Europapark – und andere Parks – verbietet blinden und sehbehinderten Menschen die Nutzung von Fahrgeschäften.
Nach Protesten und Interventionen hat sich der Europapark dazu verpflichtet bis 2021 Regelungen für seine Fahrgeschäfte zu finden, die die Nutzung für blinde und sehbehinderte Menschen ermöglicht. Bisher wurde dies aber nur telefonisch und über einen Zeitungsartikel kommuniziert.
Status: Derzeit fehlt ein genauer Umsetzungs-Horizont und Hinweis auf der Webseite des Europaparks.
Follow-Up: Überprüfung der Umsetzung im Jahr 2021 + Übertragung auf andere Parks
Corona-Informationen in Gebärdensprache
Bundes-Pressekonferenzen zum Thema Corona wurden anfangs ohne Übersetzung in Gebärdensprache durchgeführt. Eine zeitnahe Information zur Pandemie war so für hörbehinderte Menschen kaum möglich. Nach Protesten finden nun – wenigstens zu diesem Thema – alle Pressekonferenzen mit Gebärdendolmetschern statt.
Follow-Up: Neben der Bundes-Pressekonferenz als eigenständige Institution, müssen auch andere Behörden, die Länder und Medien Live-Informationen mit Gebärdensprache darstellen.
App der Schweizer Rettungsflugwacht
Die App der schweizer Rettungsflugwacht hatte keine Alarmfunktion für blinde oder sehbehinderte Menschen. Das Problem wurde nach Kontaktierung der schweizer Rettungsflugwacht behoben.